Die Formatierung des Geschichtstextes folgt

Die Geschichte des Rapax Pack geht zurück auf die Tevarin Kriege der Messer Ära. Nachdem die ersten Invasionsversuche von Kaleeth, dem Heimatplaneten der Tevarin, trotz schwerer Bombardierung aus dem Orbit scheiterten, entschied sich Ivar Messer seine Taktik zu ändern. Die Kontrolle der Oberfläche war für das geplante Terraforming des Planeten unverzichtbar. Operation “Rapid Trident” (schneller Dreizack) wurde ins Leben gerufen. Diese sah einen massiven Einsatz von Bodentruppen vor, mit gewaltiger Luftunterstützung und Orbitalartillerie. Die logistische Herausforderung so viele Stiefel wie nur irgendwie möglich auf die Oberfläche zu setzen, um den Widerstand der stolzen Tevarin auf Ihrem eigenen und extrem schwierigen Terrain zu brechen, bedurfte zuvor einer ausgedehnten Gefechtsaufklärung. In einem Geheimprotokoll wurde daher im Vorfeld die Operation “Slamdunk” gestartet. Da diese hohe Verluste in Kauf nahm und daher politisch und militärisch der Öffentlichkeit nur schwer zu vermitteln war, entschied man sich für den Einsatz von Strafgefangenen mit der Aussicht auf Begnadigung und Amnestie für die Überlebenden. Gleichzeitig unterstand dieses Unternehmen höchster Geheimhaltung, notfalls Vertuschung und Kontrolle mit allen Mitteln.
Die Speerspitze von “Slamdunk” bildete das XXI. Strafbataillon, welches sich aus verurteilten Gefangenen der UPE zusammensetzte, die sich “ausschließlich” freiwillig zum Einsatz meldeten. Die Zuteilung zu dieser Einheit war dennoch mit einem Todesurteil gleichzusetzen. Wer dem XXI. angehörte, hatte die Wahl zwischen den Höhlensystemen, in denen die Tevarin lauerten um sie abzuschlachten, oder sich bei einem ausweglosen Fluchtversuch von der UPE Flotte spätestens im Orbit in Stücke sprengen zu lassen.
Der Großteil wählte den Kampf und setzte alles auf eine Karte. Von den tausend Mann, die in die Tunnel vordrangen, kamen nur einige wenige zurück. Wie Ratten in einem Labyrinth irrten und kämpften sie sich durch den finsteren Untergrund und doch wurde jeder ihrer Schritte, wie bei einem perfiden Experiment, von Wissenschaftlern der UPE überwacht. In diesem Chaos bildete sich eine Gruppe um Skyfox und Kingpin, zwei Männer, die nicht unterschiedlicher sein konnten. Trotz ihrer Differenzen hatten Sie etwas gemeinsam, denn sie erkannten schnell, dass sie nur dann überleben würden, wenn sie zusammenarbeiten und ihre Männer zusammenhielten. Trotz ihres desolaten Ausrüstungs- und Versorgungszustandes machte sich ihre Einheit einen eher unrühmlichen Namen. An die gleichnamige römische Legion angelehnt, die im alten Germanien kämpfte, nannte man sie von nun an, Rapax, die Räuberische. Durch die Umstände ihrer Lage gezwungen, plünderten sie nach jedem Gefecht alles was sie zum Überleben brauchten.
Niemand hätte auch nur im geringsten damit gerechnet, dass das XXI. die Invasion übersteht, ihr Zweck war es lediglich in die Hornissennester zu stechen, diese damit zu enttarnen und sich dabei am besten ihrer selbst entledigen. Daher versprach man ihnen Amnestie und Freiheit nach Erfüllung der Mission. Die Männer der Rapax, machten sich jedoch keine Illusionen. Sie waren sich sicher, dass man sie stattdessen exekutieren und ihre Existenz aus der Geschichte tilgen würde.
Allen Widrigkeiten zum Trotz gelang es es dieser kleinen Gruppe in einer halsbrecherischen Aktion ein Tevarin Schiff zu erbeuten und im Schutze des allumfassenden Kriegschaos zu fliehen und die Blockade der UPE zu durchbrechen. Der Erfolg währte nur kurz, denn schon bald nahmen UPE Schiffe die Verfolgung auf und zerstörten beinahe den fliehenden Transporter. Um dem sicheren Tod von der Schippe zu springen, steuerten sie ihr angeschlagenes Schiff in eine Raumanomalie, die sie für einen getarnten Jumppoint hielten. Die Anomalie erwies sich jedoch als ein kollabierendes Wurmloch, das sich temporär zu einer Raumzeitschleife entwickelte und sich ca. 200 Jahre später wieder auflöste… (physikalischer Oberhumbug) Genauer gesagt tritt das Schiff und seine bewusstlose Besatzung im Jahre 2947 aus der Anomalie heraus ohne zu ahnen, dass sie nun “Zeitreisende” waren.
Auf der Suche nach einem neuen Zuhause abseits der UPE oder UEE, wie Sie sich jetzt nannte, trafen die Rapax unter abenteuerlichen Bedingungen auf die “Crazy Physics” Mininggesellschaft.
Das Unternehmen hatte vor einiger Zeit die Mining- und Baurechte auf ein weitgehend unbedeutendes und unbeanspruchtes System Namens Tanga-System im Grenzgebiet zwischen der UEE und den X’ian erworben, um dort seltene Schwermetalle abzubauen.
Alles änderte sich als bei der Erschließung des Systems Crazy Physics einen neuen stabilen Klasse 3 Jumppoint entdeckten. Es stellte sich heraus, dass der Jumppoint eine direkte Verbindung nach Bacchus, dem Banu Heimatsystem führte und somit eine neue äußerst lukrative Handelsroute darstellen könnte. Shyonie und Verokz, den Leitern des Unternehmens war sofort klar, dass sie auf einer Goldgrube saßen. Sie planten schon ein Jumpgate einzurichten und damit reich zu werden. Diese wertvolle Information sickerte jedoch zu schnell durch und brachte mächtige Gegenspieler auf die Bildfläche, die mit allen Mitteln versuchten ihren eigenen Anspruch auf den Jumppoint durchzusetzen. Es wurde nie bewiesen, aber auch dem letzten Trottel in der Galaxis musste klar sein, dass die Sinnister Corp. den Auftrag von ganz oben erhielt, die Physics von ihrer rechtmäßigen Entdeckung abzudrängen und sie zu zwingen Ihre Rechte daran abzutreten. Als die Miner trotz Drucks und Repressalien nicht nachgaben, griff der Konzern zur rohen Gewalt. Obwohl die Physics ursprünglich keine Krieger waren, lieferten sie den Angreifern einen verlustreiches und erbittertes Gefecht! Zahlenmäßig weit unterlegen, wurde Verokz im Kampf schwer verwundet und von den Sinnister-Handlangern gefangen genommen. Viele ihrer Minerkumpel fielen an diesem Tag. Der Claim samt dem Jumppoint wurde von den Söldnern überrannt und unter Konzernkontrolle gebracht. Shyonie bekam ein Ultimatum den „Verkaufsvertrag“ zu unterzeichnen, um den Preis für das Leben von seinem Freund und Geschäftspartner. Er wusste jedoch was der starrköpfige Verokz dazu sagen würde und gab ebenfalls nicht auf. Vor Ablauf der Frist machte er sich auf die Suche nach Unterstützung, dorthin wo selbst die UEE keinen Schatten warf… nach Delamar im Nyx System. Unter den Freiheitlern, Gesetzlosen und Piraten suchte er nach jemandem, der ihm half Verokz zu befreien und zurückzuschlagen. (Es war ein guter Plan!) Kaum setzte er in Levski seinen Fuß in eine Spelunke, geriet er prompt in Schwierigkeiten. (Handfeste Schwierigkeiten!) Als er wieder zu sich kam, war er an Bord der „Monte Christo“ und machte die Bekanntschaft mit Kingpin, Skyfox, Djinn, Saroc und den anderen. Shyonie bot den Männern von Rapax einen Deal, und sie schlugen ein. In einer halsbrecherischen Nacht- und Nebelaktion befreiten sie gemeinsam Verokz aus den Fängen der Sinnister-Schergen und verpassten ihnen eine Lektion, die diese nicht so schnell vergessen sollten. Der eigentliche Tiefschlag für die UEE jedoch, war ein heimlicher Deal mit den Vertretern der X’ian, denen Shyonie und Kingpin den Jumppoint verkauften und somit eine galaktische Macht auf das Spielfeld brachten, mit der die UEE von nun an um den Jumppoint würde streiten müssen! Damit nutzte Rapax erneut den „Nebel des Krieges“ um zu entkommen. Doch dieses Mal waren sie gestärkt aus der Krise hervorgegangen, denn sie gewannen neue Kampfgefährten, Freunde, Brüder! Und sie fanden eine neue Heimat und nannten sie „New Tortuga“.

© Rapax Pack Crew